Wenn man älter ist, und wenige Kontakte durch Krankheit sowie Isolation übrig sind klammert man sich an das übrig gebliebene Haustier. Ob man dem Tier, dann noch gerecht werden kann wird durch Fortschreiten des Alters, der Gesundheit, auf jedenfall der Bewegungsmöglichkeiten eines Menschen in Relation gesetzt. In diesem Fall geht es um eine degenerative Erkrankung, dem kompletten Wegfall der Bewegung eines älteren Menschen und einem sehr alten Hund. Für die Gesundheit des Menschen muss sich unser caritatives System kümmern, das mit Umzug in eine entsprechende Einrichtung gewährleistet ist. Der Verbleib des Tieres muss jedoch auch gewährleistet sein. Kümmert sich die Familie um den Vierbeiner, ist für alle gesorgt. Nur was, wenn dem nicht so ist. Einen über Jahre gebliebenen Wegbegleiter nun in ein Heim zu geben ist oft die letzte Konsequenz.
Ich habe mich dazu entschieden eine kleine Hündin mit Einverständnis des lang erkrankten Besitzers aufzunehmen, um den Patienten einen Aufenthalt im Krankhaus zu ermöglichen.
Die Hündin, immerhin schon über 15 Jahre alt lebt nun mit meiner Frau, mir und unseren beiden, Bono und Sketch, bei uns. Unser Leben wird erneut auf dem Kopf gestellt.
Zuerst galt es den beiden „älteren“ aber jüngeren Schnüffelnasen klarzumachen das das neue Tier nun zu uns gehört. Die Aufnahme der Hunde gestaltete sich relativ einfach. Sie schnüffelten den neuen Eindringling erst durch das Gartentor ab um Sie schließlich nach Einlass in den Garten und klaren Signalen nochmal gründlich untersuchen zu können. Fertig, sie war aufgenommen, sie gehört jetzt zu uns.
Bono begrüßt die neue Hündin.
Im nächsten Beitrag: die ersten Tage, ein neues zuhause.
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